Zuhause

In der Serie „Zuhause“ stehen sich drei unterschiedliche Quartiere in Hamburg Altona gegenüber, die gemeinsam 100 Jahre städtischen Wohnungsbau umfassen. Sie wurden in Zeiten gebaut, in denen Wohnraum knapp war. Welche Bedürfnisse sind mit dem Thema Wohnen verbunden? Wie haben sich die Ideale der Stadtplanung im Laufe der Zeit verändert?

Ausschnitte aus den geführten Interviews stellen die persönlichen Sichtweisen der Bewohnerinnen und Bewohner auf das sensible und komplexe Thema Wohnen dar.

Die Steenkampsiedlung wurde zwischen 1914 und 1926 nach dem Vorbild der englischen Gartenstadt erbaut. Die Siedlung kann als frühes Musterbeispiel für sozialen Wohnungsbau angesehen werden.
Heute ist ein Großteil der Häuser in Privatbesitz.

Der Osdorfer Born entstand Ende der 1960er bis Anfang der 1970er als erste Großwohnsiedlung Hamburgs. Das städtebauliche Leitbild lautete „Urbanität durch Dichte“. Die öffentlich geförderten Wohnungen galten damals als sehr komfortabel und modern. Heute ist es ein Ort, der in der öffentlichen Wahrnehmung als sozialer Brennpunkt stigmatisiert wird.

Die Mitte Altona entsteht seit 2015 auf einem ehemaligen Bahngelände in zentraler Lage. Ziel der Stadtplanung ist ein inklusives und nachhaltiges Quartier, das allen Menschen offen steht.

  weiter